Lübecker
Buxtehudetage
2025

Die Lübecker Buxtehudetage haben sich im Kulturkalender der Hansestadt etabliert - vergegenwärtigen sie doch die langjährige Tradition großer Kirchenmusik in Lübeck.  

Freuen Sie sich auf Kostbarkeiten und erhabene Klangwelten

Handschrift Buxtehudes: Aria

"Mich bewog ein besonders starker Trieb, den ich hatte, so viel von guten Organisten, als mir möglich war, zu hören, dass ich, und zwar zu Fuße, eine Reise nach Lübek antrat, um den dasigen berühmten Organisten an der Marienkirche Diedrich Buxtehuden, zu behorchen. Ich hielt mich daselbst nicht ohne Nutzen, fast ein Vierteljahr auf, und kehrete alsdenn wieder nach Arnstadt zurück."

Johann Sebastian Bach über seinen ausgedehnten "Bildungsurlaub" in Lübeck (aus "Nekrolog" seines Sohnes C. Ph. E. Bach und seines Schülers J. F. Agricola)

Handschrift Buxtehudes

"Ich sey zu Lübeck geweßen, umb daselbst ein und anderes in seiner Kunst zu begreiffen."

Wenn es den jungen Johann Sebastian Bach im Herbst 1705 nach Lübeck zog, „um daselbst ein und anderes in seiner Kunst zu begreiffen“, dann war die vielschichtige Musikerpersönlichkeit Buxtehude der eigentliche Anziehungspunkt.

Aus dem "Protokoll des Konsistoriums Arnstadt, 21.2.1706

Handschrift Buxtehudes: Nun danket alle Gott

Dieterich Buxtehude gehört zu den großen europäischen Musikerpersönlichkeiten des Barock. 


Der etwa 60-jährige Marienorganist war in der Tat weit über die Hansestadt hinaus berühmt. Das Amt als Organist und Werkmeister (Sekretär/Buchhalter) der Marienkirche 1668 übertraf die früheren Anstellungen in Helsingborg und Helsingør hinsichtlich der Besoldung und der Entfaltungsmöglichkeiten weit.

Johannes Voorhout: Barockes Gemälde, zeigt vermutlich Buxtehude

Der Stadtführer mit dem illustren Titel „Die Beglückte und geschmückte Stadt Lübeck“ rühmte 1697 seine „Abendmusiken“ in St. Marien als eine Veranstaltung, die „so nirgends wo geschiehet.“

Das Portrait eines Gambisten von Johannes Voorhout zeigt möglicherweise Dietrich Buxtehude, so fanden Musikhistoriker mittels Ausschlussverfahren heraus.

Der Gambist greift auf seinem Instrument die Töne D und B, Buxtehudes Initialen.

Handschrift Buxtehudes: Soli Deo Gloria

Wie kein zweiter norddeutscher Organist hat Buxtehude seine Virtuosenkarriere vorangetrieben und zahlreiche Projekte verwirklicht, die ohne Beschränkung durch liturgische Rücksichtnahmen neue, eindrucksvolle Formen des Musizierens ermöglichten.
Ab 1678 präsentierte er in den „Abendmusiken“, die sein Amtsvorgänger Franz Tunder in Lübeck etabliert hatte, geistlich-dramatische Werke, die in ganz Nordeuropa bekannt wurden.

Buxtehudes Handschrift: Kringel

1703 reiste Georg Friedrich Händel nach Lübeck, um die Chancen für eine Amtsnachfolge zu erkunden.
Dieterich Buxtehude starb am 9. Mai 1707 und wurde in St. Marien beigesetzt.

Von ihm sind 90 Kompositionen für Orgel, 21 Instrumentalsonaten und 125 Vokalwerke erhalten.

Konzerte

Alle Konzerte sind buchbar über Lübeck-Ticket,
an der Abendkasse erhältlich und bei folgenden VVK-Stellen:

 

LTM Tourist-Information Lübeck
Holstentorplatz 1
23552 Lübeck

Tips & Tickets

VVK-Stelle in der MuK
Willy-Brandt-Allee 10
23554 Lübeck

 

LTM Tourist-Information Travemünde
Am Leuchtenfeld 10a
23570 Travemünde

 

LN Digital Store
LN Ticketwelt
Königstr. 67a
23552 Lübeck

CITTI Lübeck
Herrenholz 14
23556 Lübeck

Tourismus-Agentur Lübecker Bucht Scharbeutz
Strandallee 134
23683 Scharbeutz

Weitere Orgelmusiken

Logo Orgelsommer

Orgelmusik zum Mittag

Monatg, Juli und August

12 Uhr in St. Aegidien

35 min., Eintritt 7,-      

Logo Orgelsommer

Orgelpunkt 12

Mittwoch, Mai bis Oktober

12 Uhr in St. Marien

30 min., Eintritt frei      

Logo Orgelsommer

Orgel Schlag Zwölf

Samstag, Juni bis September

12 Uhr in St. Jakobi

anschließend Orgelführung

30 min., Eintritt frei      

In Kontakt bleiben

Mit unserem Newsletter bist Du immer aktuell über Veranstaltungen, Neuigkeiten und Projekte informiert.

Oder folge uns auf Instagram: @luebeck.kirchenmusik

Zum Newsletter Zu Instagram

Das könnte Dich auch interessieren:

Vielfältiges Engagement für Lübecks Kirchenmusik

Historische Gebäude gefüllt mit lebendigen Klängen

Für die leisen und die lauten Töne